Ich sah blickte auf den Kasernenhof, ich sah auf den Kasernenhof hinunter,
ich sah fand ihn leer, ein kahles Rechteck, die von Stiefeln geebnete
öde Fläche zwischen den weissen Hallenbauten der Unterkünfte.
Ich schluckte die schwer an der Stille, ich schluckte sie hinunter, Watte, pol-
sternde, blähende, stopfende, wollweiche Knäuel, mitmeeinem Be-
täubungsmittel betupft, mit einem Erregungsstoff vollgesogen,
Die Stille ergriff mich, sie beschwor beredete mich, sie rief mich auf,
zu was? Ich hatte den Exerzierplatz noch nie so friedlich gesehej,
ohne Geschrei, ohne Verrenkungen, Gewalt ohne Schmach, Angst so ohne ein er-
niedrigtes Menschenwesen, das befahl oder dem befohlen wurde,
allenfalls in der Nacht, bei Mondschein, aber in der Nacht hätte
ich nicht gewagt, an das Fenster zu treten, ich hätte den Platz
nicht betrachten dürfen, ich hatte zu schlafen, auch wenn ich nicht
schlief und mich fürchtete, und der Platz wäre selbst dann nicht
unbegangen gewesen, die Wachen hätten ihn abgeschritten, wie hatte
ich ihrem gerüsteten Schritt Tritt gelauscht, die Runden bis zum Morgen
gezählt, ich dachte die Männer in lange graue Mäntel gekleidet,
den Mantelkragen hoch geschlagen, unerkennbare Wächter, gesichts-
lose Puppen eines bösen Kaspertheaters, ihr aufgepflanztes Seiten-
gewehr funkelte kalt im Sternenlicht, ihre Schatten auf dem Exerzier-
boden glichen hungrigen Tigern, schweifenden Wölfen und ach, sie bewachten unseren
Schlaf oder unsere Gefangenschaft. Der Hof gehörte zu einer alten
Burg, und ich dachte an den grünen Reiter auf einem falben Pferd,
und an die schöne Dame aus Feebenbreeck Konzerthaus, die mir den
grünen Reiter auf dem falben Pferd geschenkt hatte. Überraschung
und oft vor dem Schlaf wieder ausgemalt! Ich hatte in der engen
abfallenden Hunnenstrasse das Konzerthaus beobachtet, den Gutsbesit-
zer-waren, der da hielt, die Pferde, die sie ausgespannt und in
den Stall geführt wurden, und in ersten Stock war die dichte Gardine
ich sah fand ihn leer, ein kahles Rechteck, die von Stiefeln geebnete
öde Fläche zwischen den weissen Hallenbauten der Unterkünfte.
Ich schluckte die schwer an der Stille, ich schluckte sie hinunter, Watte, pol-
sternde, blähende, stopfende, wollweiche Knäuel, mitmeeinem Be-
täubungsmittel betupft, mit einem Erregungsstoff vollgesogen,
Die Stille ergriff mich, sie beschwor beredete mich, sie rief mich auf,
zu was? Ich hatte den Exerzierplatz noch nie so friedlich gesehej,
ohne Geschrei, ohne Verrenkungen, Gewalt ohne Schmach, Angst so ohne ein er-
niedrigtes Menschenwesen, das befahl oder dem befohlen wurde,
allenfalls in der Nacht, bei Mondschein, aber in der Nacht hätte
ich nicht gewagt, an das Fenster zu treten, ich hätte den Platz
nicht betrachten dürfen, ich hatte zu schlafen, auch wenn ich nicht
schlief und mich fürchtete, und der Platz wäre selbst dann nicht
unbegangen gewesen, die Wachen hätten ihn abgeschritten, wie hatte
ich ihrem gerüsteten Schritt Tritt gelauscht, die Runden bis zum Morgen
gezählt, ich dachte die Männer in lange graue Mäntel gekleidet,
den Mantelkragen hoch geschlagen, unerkennbare Wächter, gesichts-
lose Puppen eines bösen Kaspertheaters, ihr aufgepflanztes Seiten-
gewehr funkelte kalt im Sternenlicht, ihre Schatten auf dem Exerzier-
boden glichen hungrigen Tigern, schweifenden Wölfen und ach, sie bewachten unseren
Schlaf oder unsere Gefangenschaft. Der Hof gehörte zu einer alten
Burg, und ich dachte an den grünen Reiter auf einem falben Pferd,
und an die schöne Dame aus Feebenbreeck Konzerthaus, die mir den
grünen Reiter auf dem falben Pferd geschenkt hatte. Überraschung
und oft vor dem Schlaf wieder ausgemalt! Ich hatte in der engen
abfallenden Hunnenstrasse das Konzerthaus beobachtet, den Gutsbesit-
zer-waren, der da hielt, die Pferde, die sie ausgespannt und in
den Stall geführt wurden, und in ersten Stock war die dichte Gardine