gelernt. Sie schwimmen, wie sie es nennen. Stumme ??? Fische.
Staubfädiges Aquariam. Aus der Perspektive meiner Mutter
gesehen, wenn sie sich über den Klavierauszug beugt, nur stinkende
Füße. Erst, wenn meine Mutter zu den Sängern aufblickt,
beschwörend das Wort ruft, das lustige voranbringende,
sieht sie die Gesichter der Akteure. Die Gesichter fordern
von meindr Mutter das ihr Leben. Ihr Der Ausdruck der Gesichter ist herrisch,
mitleidlos, vorwurfsvoll. Die Gesichter der Sänger sagen,
daß sie die Worte, die meine Mutter flüstert oder schreit,
nicht verstehen. Die Sänger öffnen den Mund, aber sie singen
nicht; sie vergessen, den Mund der nicht singt, wieder zu
schließen; ihre Augen wandern oder stechen, sie sind ratlos
oder sie sind wütend. Die Probe zieht sich hin. Am Himmel,
der nicht zu sehen ist, sammelt sich ein das Gewitter. Der
Regisseut schimpft, er schläft mit der Soubrette, er schimpft
nicht mit der Soubrette, das Bett knarrt, nich son Krach,
die Wirtin wacht hinter der dünnen Wand, die Decke witd
zurückgeschoben, es ist heiß in der Mansarde, die Nacht
wetterleuchtet, ein Rüsselschwein, wühlt, trüffelt, der
weiche Schoß der Soubrette, Waldmoder, das Stichwort nicht
vernommen, kalkweißes gepudertes Gesicht, Rinnsale von
Schweiß, kein Begreifen, natürlich, woher, der Regisseut
schimpft nicht mit den Sängern, Kollegen setzten sich zum
Skat, der dritte Mann gibt, der Kiebitz glotzt, weiß es
besse5, lustvoll, ein Korn, noch ein Bier, ein Mann alles
in allem, Soldat gewesen, klar, nein in Riga, beim Front-
theater, der Regisseur schimpft zu meiner Mutter hinunter,
die Armen sind unten, der Regisseur steht im Rampenlicht,
macht nun den buffo, hopst herum, Schwenkebauch, nun alle,
untergefaßt, Arm in Arm, wir sinds wieder, zeigens ihnen,
Staubfädiges Aquariam. Aus der Perspektive meiner Mutter
gesehen, wenn sie sich über den Klavierauszug beugt, nur stinkende
Füße. Erst, wenn meine Mutter zu den Sängern aufblickt,
beschwörend das Wort ruft, das lustige voranbringende,
sieht sie die Gesichter der Akteure. Die Gesichter fordern
von meindr Mutter das ihr Leben. Ihr Der Ausdruck der Gesichter ist herrisch,
mitleidlos, vorwurfsvoll. Die Gesichter der Sänger sagen,
daß sie die Worte, die meine Mutter flüstert oder schreit,
nicht verstehen. Die Sänger öffnen den Mund, aber sie singen
nicht; sie vergessen, den Mund der nicht singt, wieder zu
schließen; ihre Augen wandern oder stechen, sie sind ratlos
oder sie sind wütend. Die Probe zieht sich hin. Am Himmel,
der nicht zu sehen ist, sammelt sich ein das Gewitter. Der
Regisseut schimpft, er schläft mit der Soubrette, er schimpft
nicht mit der Soubrette, das Bett knarrt, nich son Krach,
die Wirtin wacht hinter der dünnen Wand, die Decke witd
zurückgeschoben, es ist heiß in der Mansarde, die Nacht
wetterleuchtet, ein Rüsselschwein, wühlt, trüffelt, der
weiche Schoß der Soubrette, Waldmoder, das Stichwort nicht
vernommen, kalkweißes gepudertes Gesicht, Rinnsale von
Schweiß, kein Begreifen, natürlich, woher, der Regisseut
schimpft nicht mit den Sängern, Kollegen setzten sich zum
Skat, der dritte Mann gibt, der Kiebitz glotzt, weiß es
besse5, lustvoll, ein Korn, noch ein Bier, ein Mann alles
in allem, Soldat gewesen, klar, nein in Riga, beim Front-
theater, der Regisseur schimpft zu meiner Mutter hinunter,
die Armen sind unten, der Regisseur steht im Rampenlicht,
macht nun den buffo, hopst herum, Schwenkebauch, nun alle,
untergefaßt, Arm in Arm, wir sinds wieder, zeigens ihnen,
