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Ich glaubte damals, aufzuwachen, aber die Wahrheit ist wohl,
dass mein Schlaf sich in einen Traum verlor. Ich sah mich in
diesem Trauj handeln, agieren ich verfuhr handelte folgerichtig nach einer ihm
innewohnenden Logik; doch hätte ich zu keiner Zeit sagen können,
wovon ich träumte oder auf welches Ziel hin ich mich bewegte.
Dies lässt sich auch nicht damit erklären, dass mein Ziel die
Ziellosigkeit war. Manchmal behauptete ich so etwas, doch es
stimmte nicht. Ich hatte mir nichts vorgenommen, nicht einmal
die Ziellosigkeit; doch nun bewegte steuerte ich mich beharrlich von den ande-
ren fort, und das war es wohl, worauf es mir ankam. An meinem
vierzehnten Geburtstag ging ich zum Rektor der Schule und er-
klärte ihm, dass ich nicht mehr schulpflichtig sei.
Der Raum ist gross, er ist dunkel, die scwarzen Möbel machen
den Raum dunkel, die schweren schwarzen Möbel machen den Raum
nicht klein, sie machen ihn gross, die schwaren schwarzen Möbel
mögen sich nicht, sie bilden Fronten, der dunkle Schrank gegen drohte dem dunklen Stuhl, sie
kommen nicht los, sie sind eine widerwillig verschworene Gemein-
schaff aus dumpfen schwarzen Tischlersinnen, Festungen aus festem
schwarzspiegelnden Holz, grosse scwwarze Ritter und kleine schwar-
ze Gefangene spiegelfechten, kleine schwarze Ritter und grosse
schwarze Ungeheuer spiegelfechten, der schwarze Schreibtisch
ruht auf schwarzen Löwenfüssen, die gedrechselten schwarzen Lö-
wenfüsse krallen sich in den schwarzen Teppich ein, gerissen
liegt das schwarze Lamm, unter den schwarzen Füssen , die schwarze Polstertür schliesst ein das
schwarzes Universum, draussen bleibt die leiernde lärmenden ler-
nende leidende Stimme der Klassen, bleibt das Geleier des ABC, bleibt das
Geleier des Einmaleins, bleibt der geleierte niemals unbegriffene
Lehrsatz der Mathematik, bleibt das geleierte schon durchlöcherte
Ich glaubte damals, aufzuwachen, aber die Wahrheit ist wohl,
dass mein Schlaf sich in einen Traum verlor. Ich sah mich in
diesem Trauj handeln, agieren ich verfuhr handelte folgerichtig nach einer ihm
innewohnenden Logik; doch hätte ich zu keiner Zeit sagen können,
wovon ich träumte oder auf welches Ziel hin ich mich bewegte.
Dies lässt sich auch nicht damit erklären, dass mein Ziel die
Ziellosigkeit war. Manchmal behauptete ich so etwas, doch es
stimmte nicht. Ich hatte mir nichts vorgenommen, nicht einmal
die Ziellosigkeit; doch nun bewegte steuerte ich mich beharrlich von den ande-
ren fort, und das war es wohl, worauf es mir ankam. An meinem
vierzehnten Geburtstag ging ich zum Rektor der Schule und er-
klärte ihm, dass ich nicht mehr schulpflichtig sei.
Der Raum ist gross, er ist dunkel, die scwarzen Möbel machen
den Raum dunkel, die schweren schwarzen Möbel machen den Raum
nicht klein, sie machen ihn gross, die schwaren schwarzen Möbel
mögen sich nicht, sie bilden Fronten, der dunkle Schrank gegen drohte dem dunklen Stuhl, sie
kommen nicht los, sie sind eine widerwillig verschworene Gemein-
schaff aus dumpfen schwarzen Tischlersinnen, Festungen aus festem
schwarzspiegelnden Holz, grosse scwwarze Ritter und kleine schwar-
ze Gefangene spiegelfechten, kleine schwarze Ritter und grosse
schwarze Ungeheuer spiegelfechten, der schwarze Schreibtisch
ruht auf schwarzen Löwenfüssen, die gedrechselten schwarzen Lö-
wenfüsse krallen sich in den schwarzen Teppich ein, gerissen
liegt das schwarze Lamm, unter den schwarzen Füssen , die schwarze Polstertür schliesst ein das
schwarzes Universum, draussen bleibt die leiernde lärmenden ler-
nende leidende Stimme der Klassen, bleibt das Geleier des ABC, bleibt das
Geleier des Einmaleins, bleibt der geleierte niemals unbegriffene
Lehrsatz der Mathematik, bleibt das geleierte schon durchlöcherte