Ein deutscher Wald ist nicht Macbeths Wald ein deutscher mein Wald
ist nicht Birnams Wald ein deutscher Wald ist ein deutscher
Wald ein deutscher Macbeth braucht den deutschen Wald nicht
zu fürchten nie rückt sein Wald gen Dunsinan.
Er lag im Wald begraben, bis sie ihn ausgruben und auf den
Seziertisch der Anatomie legten, um seinen Leib zu öffnen, so-
weit er nicht schon geöffnet war. Sie hatten ihn erschlagen.
Sie hatten ihn im Wald erschlagen. Er hatte uj Hilfe geschrien.
Vielleicht hatte er auch nicht um Hilfe geschrieb, denn er
wusste, dass alle Ohren taub waren, und einer hatte einen Spa-
ten, einen Feldspaten mit kurzem Stiel, sie konnten den Spa-
ten am Koppel tragen, und sie trugen den Spaten gern am Koppel,
auch als sie nicht mehr dazu gezwungen waren, ihn am Koppel
oder sonstwie zu tragen, und er schlug mit dem Spaten auf ihn
ein, von hinten, traf seinen Hinterkopf, und dann fiel er,
fiel auf den Waldboden, fiel in das Eichenlaub, das Lindenlaub,
die Buchenblätter, das Birkenjolz, er schmeckte noch das Moos,
Bitter, und vielleicht hätte er Kresse gemocht zum Karpfen oder
zum Heilbutt, wenn er Pastor geworden wäre, wie er Pastor hätte
werden wollen, am Karfreitag oder am Heiligen Abend, und sie
drehten ihn um und traten ihn mit ihren genagelten Marschstiefeln,
marschierten in seinen Leib hinein, zerquetschten seine Brust,
stampften die Marschnägel der Knobelbecher auf seine Augen,
bohrten die Stiefelspitzen in seine gespaltene Stirn, sahen
schliesslich, was sie sehen wollten, sein Hirn, begriffen nichts,
graue Zellen, sein Verstand, seine Rede, sein Mut, denn er war
mutig, gespeicherte Daten, Bibliotheken von Efesos, von Babilon,
von Alexandria, die Bergpredigt, die Freiheit eines Christen-
menschen, die Menschenrechte aller Menschen, Tollstoy im Win-
tersturm ein armer Bauer auf Jasnaja Poljana und der ferne ferne Sturm der Expressionisten der O-Mensch- Rufe an
ist nicht Birnams Wald ein deutscher Wald ist ein deutscher
Wald ein deutscher Macbeth braucht den deutschen Wald nicht
zu fürchten nie rückt sein Wald gen Dunsinan.
Er lag im Wald begraben, bis sie ihn ausgruben und auf den
Seziertisch der Anatomie legten, um seinen Leib zu öffnen, so-
weit er nicht schon geöffnet war. Sie hatten ihn erschlagen.
Sie hatten ihn im Wald erschlagen. Er hatte uj Hilfe geschrien.
Vielleicht hatte er auch nicht um Hilfe geschrieb, denn er
wusste, dass alle Ohren taub waren, und einer hatte einen Spa-
ten, einen Feldspaten mit kurzem Stiel, sie konnten den Spa-
ten am Koppel tragen, und sie trugen den Spaten gern am Koppel,
auch als sie nicht mehr dazu gezwungen waren, ihn am Koppel
oder sonstwie zu tragen, und er schlug mit dem Spaten auf ihn
ein, von hinten, traf seinen Hinterkopf, und dann fiel er,
fiel auf den Waldboden, fiel in das Eichenlaub, das Lindenlaub,
die Buchenblätter, das Birkenjolz, er schmeckte noch das Moos,
Bitter, und vielleicht hätte er Kresse gemocht zum Karpfen oder
zum Heilbutt, wenn er Pastor geworden wäre, wie er Pastor hätte
werden wollen, am Karfreitag oder am Heiligen Abend, und sie
drehten ihn um und traten ihn mit ihren genagelten Marschstiefeln,
marschierten in seinen Leib hinein, zerquetschten seine Brust,
stampften die Marschnägel der Knobelbecher auf seine Augen,
bohrten die Stiefelspitzen in seine gespaltene Stirn, sahen
schliesslich, was sie sehen wollten, sein Hirn, begriffen nichts,
graue Zellen, sein Verstand, seine Rede, sein Mut, denn er war
mutig, gespeicherte Daten, Bibliotheken von Efesos, von Babilon,
von Alexandria, die Bergpredigt, die Freiheit eines Christen-
menschen, die Menschenrechte aller Menschen, Tollstoy im Win-
tersturm ein armer Bauer auf Jasnaja Poljana und der ferne ferne Sturm der Expressionisten der O-Mensch- Rufe an