Ich stand am Fenster des Krankenreviers. Es war ein Traum,
den ich erlebte, aber ich traute meinen Träumen nicht.
Jeden Augenblick konnte das Erwachen folgen, konnte das
Gekläff der Höllenhunde mich anspringen, Verkaufte wie
ich, die aber des Dienstes Möglichkeiten schon wollüstig
empfanden, die sich angebiedert, die sich gebückt, die sich
ausgezeichnet hatten, die sich den Waffenrock oder den
grauen Arbeitsdrillich mit Baumwollschnüren dekorieren
ließen, eine schwarzweiße Schnur für den Kompanieführer,
eine gelbe für den Saalaufseher und den Schulterknopf für
den Korporalschaftsführer, auf auf die Luft weht frisch,
sie warfen uns aus dem Schlaf, mich brauchten sie nicht
zu jagen, ich bangte seit studen schon ihrem Schreien ent-
gegen, ich hatten den Morgen grauen ge sehen, wie er kalt fahl
über die Reihen der Betten kroch, ein Morgen vor der
Schlacht, marsch marsch in den Waschsaal, Marschbefehl zu
den Latrinen, eine Automatik, Uhrwerk die sinnlos ablief, eine alte
Walze, die ratterte, Meldungen wurden erstattet und gnädig
entgegengenommen, hinaus zum Kaffeefassen, eine verbrannt
riechende braune Brühe, Kartoffelbrot und Rübenmarmelade,
heißhungrig verschlungen, das gaste in den flachen Bäuchen,
raus auf den Hof, angetreten, abgezählt, daß keiner verloren
ging, in Abteilungen marschiert, der Fahnenappell, die
Reichskriegsflagge am Mast, der Major im Heimkriegerschmuck,
die Leutnants in Feldgrau, Verdun war nicht gefallen, die
Unteroffizieren im bunten Friedensrock, was taten sie hier,
die Erzieher in gesinnungsfesten Joppen, der Instituts-
pfarrer wie ein Mond in seiner Blüte, wo nahm man nach vier
Kriegsjahren die vielen Vogelscheuchen her, der Dienst be-
gann, Kniebeugen, Hinwerfen, Aufspringen, Melden, Grüßen,
den ich erlebte, aber ich traute meinen Träumen nicht.
Jeden Augenblick konnte das Erwachen folgen, konnte das
Gekläff der Höllenhunde mich anspringen, Verkaufte wie
ich, die aber des Dienstes Möglichkeiten schon wollüstig
empfanden, die sich angebiedert, die sich gebückt, die sich
ausgezeichnet hatten, die sich den Waffenrock oder den
grauen Arbeitsdrillich mit Baumwollschnüren dekorieren
ließen, eine schwarzweiße Schnur für den Kompanieführer,
eine gelbe für den Saalaufseher und den Schulterknopf für
den Korporalschaftsführer, auf auf die Luft weht frisch,
sie warfen uns aus dem Schlaf, mich brauchten sie nicht
zu jagen, ich bangte seit studen schon ihrem Schreien ent-
gegen, ich hatten den Morgen grauen ge sehen, wie er kalt fahl
über die Reihen der Betten kroch, ein Morgen vor der
Schlacht, marsch marsch in den Waschsaal, Marschbefehl zu
den Latrinen, eine Automatik, Uhrwerk die sinnlos ablief, eine alte
Walze, die ratterte, Meldungen wurden erstattet und gnädig
entgegengenommen, hinaus zum Kaffeefassen, eine verbrannt
riechende braune Brühe, Kartoffelbrot und Rübenmarmelade,
heißhungrig verschlungen, das gaste in den flachen Bäuchen,
raus auf den Hof, angetreten, abgezählt, daß keiner verloren
ging, in Abteilungen marschiert, der Fahnenappell, die
Reichskriegsflagge am Mast, der Major im Heimkriegerschmuck,
die Leutnants in Feldgrau, Verdun war nicht gefallen, die
Unteroffizieren im bunten Friedensrock, was taten sie hier,
die Erzieher in gesinnungsfesten Joppen, der Instituts-
pfarrer wie ein Mond in seiner Blüte, wo nahm man nach vier
Kriegsjahren die vielen Vogelscheuchen her, der Dienst be-
gann, Kniebeugen, Hinwerfen, Aufspringen, Melden, Grüßen,
