nach tückischer Demut, familiärer Niedertracht in Furcht
und Enge und blind in Dummheit, nach der verwelkenden Er-
innerung an die armen Helden des Krieges, nach der kon-
servierten schönen Leiche des Kaiserreichs, dem von hinten
erdolchten Pasewalker Kürassier im köchenen Glanz der roten
Biesen auf weißem Tuch, nach dem Mensur/blut der Studenten
über den stinkenden Schurz korporierten Mutes ins Säge-
mehl auf den Boden der Kneipen gelaufen, nach dem Blut der
von tollwütiger Fehme Erschlagenen, ins Torfmoor geworfen,
zu den Hünengräbern getragen, nach Mädchenblut in versteck-
ter Wäsche unter das Sofa der guten Stube gestopft, nach
der Asepsis, dem Eiter, der Anatomie der Kliniken, dem
Schweiß der Kranken, dem Entsetzen der Sterbenden, der
Angst der Examinierten und der schuldig Unschuldigen im
Gefängnis ausgeliefert den Wärtern, nach dem Wahn der Irren
in der Heilanstalt hinter den Gleisen des Bahnhofs und nach
den Witzen, die man über sie macht, nach den veraaulten
Blumen eer Friedhöfe und dem Tod, den jeder in seiner Brust
trägt, nach dem gasenden Schlick des Wallgrabens und der
Abwässer, dem drängenden Atem der Liebenden unter dem
Gebüsch in den Ruderbooten des Sommers, nach den Gespinsten
der Professoren, den eingefrorenen Herzen der Beamten,
dem Staub der Gesetze, und dann die Armut der Langen Reihe
und der grauen Schule verknöcherte Schmach, wie haßte
Calderon die Stadt und wünschte die Schlangen herbei,
die gefürchteten Ottern des Rosentals, eine schlängelnde
Natter um jeden Pfosten, der ein Dach trug, ein Bett und
den tiefen Schlaf der Gerechten stützte.
und Enge und blind in Dummheit, nach der verwelkenden Er-
innerung an die armen Helden des Krieges, nach der kon-
servierten schönen Leiche des Kaiserreichs, dem von hinten
erdolchten Pasewalker Kürassier im köchenen Glanz der roten
Biesen auf weißem Tuch, nach dem Mensur/blut der Studenten
über den stinkenden Schurz korporierten Mutes ins Säge-
mehl auf den Boden der Kneipen gelaufen, nach dem Blut der
von tollwütiger Fehme Erschlagenen, ins Torfmoor geworfen,
zu den Hünengräbern getragen, nach Mädchenblut in versteck-
ter Wäsche unter das Sofa der guten Stube gestopft, nach
der Asepsis, dem Eiter, der Anatomie der Kliniken, dem
Schweiß der Kranken, dem Entsetzen der Sterbenden, der
Angst der Examinierten und der schuldig Unschuldigen im
Gefängnis ausgeliefert den Wärtern, nach dem Wahn der Irren
in der Heilanstalt hinter den Gleisen des Bahnhofs und nach
den Witzen, die man über sie macht, nach den veraaulten
Blumen eer Friedhöfe und dem Tod, den jeder in seiner Brust
trägt, nach dem gasenden Schlick des Wallgrabens und der
Abwässer, dem drängenden Atem der Liebenden unter dem
Gebüsch in den Ruderbooten des Sommers, nach den Gespinsten
der Professoren, den eingefrorenen Herzen der Beamten,
dem Staub der Gesetze, und dann die Armut der Langen Reihe
und der grauen Schule verknöcherte Schmach, wie haßte
Calderon die Stadt und wünschte die Schlangen herbei,
die gefürchteten Ottern des Rosentals, eine schlängelnde
Natter um jeden Pfosten, der ein Dach trug, ein Bett und
den tiefen Schlaf der Gerechten stützte.