Ich war Zeuge, aber ich bin nicht dabei gewesen, es kann sein,
daß ich im Bett lag, als es geschah, es ist wahrscheinlich,
ich ging früh zu Bett, oft ging ich auch spät zu Bett, manch-
mal war ich gar nicht aufgestanden am Morgen oder am Mittag
und brauchte am Abend nicht zu Bett zu gehen, ich schlief aber
nicht im Bett, oder ich schlief nicht immer, oder ich schlief
wenig, auch wenn das Bett mich schützte, ich sprach mit Macbeth
im Bett, ein deutscher Wald war ein deutscher Wald, er war
nicht Macbeth Wald, nicht Birnams Wald, und Macbeth brauchte
den Wald nicht zu fürchten: nie rückte ein deutscher Wald gen
Dunsinan. Ich wanderte mit Hyperion über die arkadischen Höhen.
Ich las die Gedichte eines Mannes, der Benn hieß oder auch Becher.
Ich schiffte mit den Flußpiraten piratenschiffs auf dem warmen
lehmsuppigen Missisippi, und unter der Flußhaut trieben wie faule
Baumstämme phosphorisierend die alten Leviathane des Buchs der
Bücher. Auch Platon trat an mein Bett: gar oft Echekrates hatte
ich Sokrates schon bewundert, doch nie so wie jetzt. Grüne Ta-
pete! Wer sie kleisterte, lag im Spital oder war tot. Schimmel
grünte: da war meine Burg, war mein festes Lager, war der Ma-
tratze Berg und Tal. Über Eck stand das Bett meiner Mutter, es
war leer an diesem Abend und zu dieser Stunde, und später war
das Bett meiner Mutter immer besetzt, und dann war es immer leer,
bis ich verkaufte oder es mir weggenommen wurde, oder es verlo-
ren ging. Dann war noch der Tisch da, an dem wir saßen, wenn
meine Mutter da war und wir etwas zu essen hatten, oder an dem
wir nur saßen, wenn wir nichts zu essen hatten, nur so, und
manchmal redeten wir miteinander und manchmal nicht, und wir
verstanden uns und verstanden uns nicht. In dem Schrank war das
Brot wenn wir Brot hatten, und meine Mutter hatte den Schrank
abgeschlossen bevor sie zur Arbeit gegangen war, damit ich das
daß ich im Bett lag, als es geschah, es ist wahrscheinlich,
ich ging früh zu Bett, oft ging ich auch spät zu Bett, manch-
mal war ich gar nicht aufgestanden am Morgen oder am Mittag
und brauchte am Abend nicht zu Bett zu gehen, ich schlief aber
nicht im Bett, oder ich schlief nicht immer, oder ich schlief
wenig, auch wenn das Bett mich schützte, ich sprach mit Macbeth
im Bett, ein deutscher Wald war ein deutscher Wald, er war
nicht Macbeth Wald, nicht Birnams Wald, und Macbeth brauchte
den Wald nicht zu fürchten: nie rückte ein deutscher Wald gen
Dunsinan. Ich wanderte mit Hyperion über die arkadischen Höhen.
Ich las die Gedichte eines Mannes, der Benn hieß oder auch Becher.
Ich schiffte mit den Flußpiraten piratenschiffs auf dem warmen
lehmsuppigen Missisippi, und unter der Flußhaut trieben wie faule
Baumstämme phosphorisierend die alten Leviathane des Buchs der
Bücher. Auch Platon trat an mein Bett: gar oft Echekrates hatte
ich Sokrates schon bewundert, doch nie so wie jetzt. Grüne Ta-
pete! Wer sie kleisterte, lag im Spital oder war tot. Schimmel
grünte: da war meine Burg, war mein festes Lager, war der Ma-
tratze Berg und Tal. Über Eck stand das Bett meiner Mutter, es
war leer an diesem Abend und zu dieser Stunde, und später war
das Bett meiner Mutter immer besetzt, und dann war es immer leer,
bis ich verkaufte oder es mir weggenommen wurde, oder es verlo-
ren ging. Dann war noch der Tisch da, an dem wir saßen, wenn
meine Mutter da war und wir etwas zu essen hatten, oder an dem
wir nur saßen, wenn wir nichts zu essen hatten, nur so, und
manchmal redeten wir miteinander und manchmal nicht, und wir
verstanden uns und verstanden uns nicht. In dem Schrank war das
Brot wenn wir Brot hatten, und meine Mutter hatte den Schrank
abgeschlossen bevor sie zur Arbeit gegangen war, damit ich das