auf seine Augen, bohrten die metallbeschlagenen Stiefelspitzen
in seine gespaltene Stirn, sahen schließlich was sie sehen wollten,
sein Hirn, begriffen nichts, blickten stumpf auf graue Zellen,
auf den Abfall eines Menschen, der gehabt hatte womit sie nicht
gesegnet waren, Einmaligkeit, Verstand, ein Herz, eine Zunge zu
reden, den Glauben an die Unsterblichkeit seiner Seele, der mutig
gewesen war, nicht nur vor Verdun, nicht nur auf Befehl, den der
Tod geschmerzt hatte wo er ihn erblickte, der Verwundungen erlitten
hatte, sichtbare und unsichtbare, und der in sich gespeichert
hatte die Schätze seines menschlichen Erbes, Bibliotheken von
Ephesos, von Babylon, von Alexandria, die Bergpredigt, die Frei-
heit eines Christenmenschen im Pfarrhaus besprochen, die Menschen-
rechte aller Menschen, die lateinische die griechische die
hebräische Sprache, Tolstoi im Wintersturm ein armer Bauer auf
Jasnaja Poljana und der ferne Sturm der O-Mensch-Rufe an Berliner
Cafehaus-Tischen, und dann gruben sie ihn ein, wozu hatten sie
den Spaten, sie mühten sich nicht sehr, sie höhlten das Loch
mit dem blutbeschmierten Eisen, oberflächlich, sie hatten nichts
zu fürchten, sie fluchten nur über die Wurzeln der Bäume die sie
hinderten, sie hackten mit dem Spaten in die weitverzweigten
Wurzeln hinein, sie gaben seinem Leichnam den letzten Tritt in
die Grube, sie scharrten ihn zu. Hier lag ein Hünengrab. Ein Fuchs
fand sein Fleisch. Oder ein Eber. Er war ihnen zu mager.
in seine gespaltene Stirn, sahen schließlich was sie sehen wollten,
sein Hirn, begriffen nichts, blickten stumpf auf graue Zellen,
auf den Abfall eines Menschen, der gehabt hatte womit sie nicht
gesegnet waren, Einmaligkeit, Verstand, ein Herz, eine Zunge zu
reden, den Glauben an die Unsterblichkeit seiner Seele, der mutig
gewesen war, nicht nur vor Verdun, nicht nur auf Befehl, den der
Tod geschmerzt hatte wo er ihn erblickte, der Verwundungen erlitten
hatte, sichtbare und unsichtbare, und der in sich gespeichert
hatte die Schätze seines menschlichen Erbes, Bibliotheken von
Ephesos, von Babylon, von Alexandria, die Bergpredigt, die Frei-
heit eines Christenmenschen im Pfarrhaus besprochen, die Menschen-
rechte aller Menschen, die lateinische die griechische die
hebräische Sprache, Tolstoi im Wintersturm ein armer Bauer auf
Jasnaja Poljana und der ferne Sturm der O-Mensch-Rufe an Berliner
Cafehaus-Tischen, und dann gruben sie ihn ein, wozu hatten sie
den Spaten, sie mühten sich nicht sehr, sie höhlten das Loch
mit dem blutbeschmierten Eisen, oberflächlich, sie hatten nichts
zu fürchten, sie fluchten nur über die Wurzeln der Bäume die sie
hinderten, sie hackten mit dem Spaten in die weitverzweigten
Wurzeln hinein, sie gaben seinem Leichnam den letzten Tritt in
die Grube, sie scharrten ihn zu. Hier lag ein Hünengrab. Ein Fuchs
fand sein Fleisch. Oder ein Eber. Er war ihnen zu mager.