Wir sind vom Regen durchweicht, und der Friedhofsgärtner
nimmt uns und führt uns in ein Haus, in eines seiner
Häuser auf seinem Friedhof, die Häuser haben Säulen und
haben Giebel, aber es sind sehr niedrige, es sind sehr
kleine Häuser, in denen die Toten wohnen. Man muß reich
sein, um nicht in die Erde zu kommen, um in einem solchen
Haus beigesetzt zu werden, oder man muß einer alten Familie
angehören, die schon immer ein stilles Haus für die Toten
hattw und es vielleicht noch hat, auch wenn sie schon arm
geworden ist. Das Haus, in dem wir stehen, ist leer.
Vielleicht ist die Familie, die um diese Toten trauerte,
weggezogen oder sie ist ausgestorben und was aus den Toten
geworden ist, weiß man nicht, vielleicht hat man sie auch
hinausgeworfen, weil sie die Miete für das Totenhaus nicht
bezahlt haben. Es sind Stühle zurückgeblieben, Stühle aus
vergoldetem Holz, aber das Gold ist abgeblättert, und man
sieht das wurmstichige, fast mehlweiße Holz und darüber
einen roten Plüsch, der Streifen und Schrammen hat, aber
statt zu bleichen nur noch dunkler geworden ist. Wir sind
vom Regen naß und der Sitz ist feucht und wir verbinden uns
mit ihm, als gehörten wir zu ihm, es riecht nach Moder,
und der Friedhofsgärtner ist unser Gastgeber
nimmt uns und führt uns in ein Haus, in eines seiner
Häuser auf seinem Friedhof, die Häuser haben Säulen und
haben Giebel, aber es sind sehr niedrige, es sind sehr
kleine Häuser, in denen die Toten wohnen. Man muß reich
sein, um nicht in die Erde zu kommen, um in einem solchen
Haus beigesetzt zu werden, oder man muß einer alten Familie
angehören, die schon immer ein stilles Haus für die Toten
hattw und es vielleicht noch hat, auch wenn sie schon arm
geworden ist. Das Haus, in dem wir stehen, ist leer.
Vielleicht ist die Familie, die um diese Toten trauerte,
weggezogen oder sie ist ausgestorben und was aus den Toten
geworden ist, weiß man nicht, vielleicht hat man sie auch
hinausgeworfen, weil sie die Miete für das Totenhaus nicht
bezahlt haben. Es sind Stühle zurückgeblieben, Stühle aus
vergoldetem Holz, aber das Gold ist abgeblättert, und man
sieht das wurmstichige, fast mehlweiße Holz und darüber
einen roten Plüsch, der Streifen und Schrammen hat, aber
statt zu bleichen nur noch dunkler geworden ist. Wir sind
vom Regen naß und der Sitz ist feucht und wir verbinden uns
mit ihm, als gehörten wir zu ihm, es riecht nach Moder,
und der Friedhofsgärtner ist unser Gastgeber
