ten das Holz fest, eine seemännische oder halbseemännische
Bevölkerung, zurrten das Holz fest wie Segel ode auf unter-
gangsnahen Schiffen. Wenn es dunkel wurde, rammten sie die
Läden zu, sie nagelten sich ein, das Haus wurde lukendicht
gemacht, der Besitz und die Familie gesichert, Gesindel
war nachts unterwegs. Möhrichs, des Polizisten Säbel schep-
perte gegen die Steine, Funken sprühten, spitz blitzte der
Helm, martialisch das treue Wächterauge, der Bart sträubte
sich über dem törichten Mund, die Mode richtete sich nach
der Majestät oder den Katern, die windroten die schnapsdunk-
len Backen wabbten über den blauen Uniformkragen, der Leib
war ein freundlicher Hafersack. Ja dieser Leib, ach dieser
Hafersack! Das Seitengewehr wurde aufgeplflanzt, in der Ka-
serne auf dem Exerzierplatz lernte man bajonettieren, ein
Sack galt für den Leib, ein Mann kampfte Mann gegen Mann
für Kaiser und Aaterland. Manchmal träumte Möhrich, er sei
der Sack. Alles hatte seine gute Ordnung. Die Gaslaterne,
schwarzes Schmiedeeisen düsterer Rabe, wie ein Galgen an das
Haus geschraubt. Die alte Straßenpumpe aus morschem Holz
war nicht gestohlen, der Spülstein nicht beschmutzt. Kein
Unfug im Revier. des Königs Bürger des Kaisers Untertanen
des Schusters Kugel zugedeckt der Tisch des Schneiders hosen-
bodenblank. In Schüttes Grünkramkeller keimten die Kartoffeln,
umschlangen mit bleichen Armen in dunkler Liebe die Runkel-
rübe. Unter der Stube des Herrn Bürgerschullerrers geisterts
und verbissener klammert er sich an den Ernst des Lebens,
das sündige Kindsein ist auszurotten mit Stumpf und mit Stiel.
Frau Kapitän verwitwet in dicken Federbetten wie inter hohen
Wogen. Wo mag der Kapitän geblieben sein? 0 im Silberrahmen
Bevölkerung, zurrten das Holz fest wie Segel ode auf unter-
gangsnahen Schiffen. Wenn es dunkel wurde, rammten sie die
Läden zu, sie nagelten sich ein, das Haus wurde lukendicht
gemacht, der Besitz und die Familie gesichert, Gesindel
war nachts unterwegs. Möhrichs, des Polizisten Säbel schep-
perte gegen die Steine, Funken sprühten, spitz blitzte der
Helm, martialisch das treue Wächterauge, der Bart sträubte
sich über dem törichten Mund, die Mode richtete sich nach
der Majestät oder den Katern, die windroten die schnapsdunk-
len Backen wabbten über den blauen Uniformkragen, der Leib
war ein freundlicher Hafersack. Ja dieser Leib, ach dieser
Hafersack! Das Seitengewehr wurde aufgeplflanzt, in der Ka-
serne auf dem Exerzierplatz lernte man bajonettieren, ein
Sack galt für den Leib, ein Mann kampfte Mann gegen Mann
für Kaiser und Aaterland. Manchmal träumte Möhrich, er sei
der Sack. Alles hatte seine gute Ordnung. Die Gaslaterne,
schwarzes Schmiedeeisen düsterer Rabe, wie ein Galgen an das
Haus geschraubt. Die alte Straßenpumpe aus morschem Holz
war nicht gestohlen, der Spülstein nicht beschmutzt. Kein
Unfug im Revier. des Königs Bürger des Kaisers Untertanen
des Schusters Kugel zugedeckt der Tisch des Schneiders hosen-
bodenblank. In Schüttes Grünkramkeller keimten die Kartoffeln,
umschlangen mit bleichen Armen in dunkler Liebe die Runkel-
rübe. Unter der Stube des Herrn Bürgerschullerrers geisterts
und verbissener klammert er sich an den Ernst des Lebens,
das sündige Kindsein ist auszurotten mit Stumpf und mit Stiel.
Frau Kapitän verwitwet in dicken Federbetten wie inter hohen
Wogen. Wo mag der Kapitän geblieben sein? 0 im Silberrahmen
