18.5.1962
am Ende über alle in seinen Memoiren, wird zum Mahnmal
bekommt ein Denkmal, ach die Generale sind gute Rechner,
sie verrechnen sich in den grossen Chancen aber nie in den
kleinen Dingen die nötig sind einen Krieg zu gewinnen, beginnen die
Generale zählen was heranwächst sie bündeln es in Jahrgänge
und wenn sie genug Jahrgänge haben, geht die ihre Spekulation
auf den Tod auf, es empörte mich als ich davon hörte, der
General rief den Jahrgang zur Musterung, wie kam er dazu?
was fiel ihm dem Kerl ein? der General ist tot, nein der General ist
unsterblich, er bezieht seine Pension, am Morgen siehst du
ihn ins Amt gehen, eine rüstige, eine ungebeugte Gestalt.
Ich lebe, ich verdächtoge dich, du bist mein Jahrgang, ich
werde sich mustern. Wie unsympathisch du mir bist, wenn du
dich nackt ausziehst und dich der Musterungskommission
stellst, ihr deinen Hintern hinhältst, dass sie dich prügelt.
Bist du sonst so geduldig? Ich will unsere Geschichte er-
zählen, meine Geschichte, deine Geschichte, sie geht dich
nichts an, ich erzähle sie nur mir, ich werde dich bloss-
stellen, du bist noch nicht nackt genug! Es ist unangenehm,
der Zeuge, es ist lästig, der Täter, es ist dumm, der Leich-
nam zu sein, nach soviel Jahren. Du kannst dich nicht er-
innern, du weisst von nichts. Am besten ist man der Anklä-
ger. Seine Entrüstung kommt immer recht. Man glaubt es sie ihm
nicht, aber das macht nichts. Das Gericht braucht ihn. Da-
bei kennen ihn viele. Sie sahen ihn mit dem Spaten unter
den Bäumen. Er ist der Schlimmste. Er reichte dir den Spa-
ten, er rief, Schlag zu. Jetzt klagt er dich an. Er meint
es ernst. Er ist ein ernster Mann. Ich scherze, undbin ihm
am Ende über alle in seinen Memoiren, wird zum Mahnmal
bekommt ein Denkmal, ach die Generale sind gute Rechner,
sie verrechnen sich in den grossen Chancen aber nie in den
kleinen Dingen die nötig sind einen Krieg zu gewinnen, beginnen die
Generale zählen was heranwächst sie bündeln es in Jahrgänge
und wenn sie genug Jahrgänge haben, geht die ihre Spekulation
auf den Tod auf, es empörte mich als ich davon hörte, der
General rief den Jahrgang zur Musterung, wie kam er dazu?
was fiel ihm dem Kerl ein? der General ist tot, nein der General ist
unsterblich, er bezieht seine Pension, am Morgen siehst du
ihn ins Amt gehen, eine rüstige, eine ungebeugte Gestalt.
Ich lebe, ich verdächtoge dich, du bist mein Jahrgang, ich
werde sich mustern. Wie unsympathisch du mir bist, wenn du
dich nackt ausziehst und dich der Musterungskommission
stellst, ihr deinen Hintern hinhältst, dass sie dich prügelt.
Bist du sonst so geduldig? Ich will unsere Geschichte er-
zählen, meine Geschichte, deine Geschichte, sie geht dich
nichts an, ich erzähle sie nur mir, ich werde dich bloss-
stellen, du bist noch nicht nackt genug! Es ist unangenehm,
der Zeuge, es ist lästig, der Täter, es ist dumm, der Leich-
nam zu sein, nach soviel Jahren. Du kannst dich nicht er-
innern, du weisst von nichts. Am besten ist man der Anklä-
ger. Seine Entrüstung kommt immer recht. Man glaubt es sie ihm
nicht, aber das macht nichts. Das Gericht braucht ihn. Da-
bei kennen ihn viele. Sie sahen ihn mit dem Spaten unter
den Bäumen. Er ist der Schlimmste. Er reichte dir den Spa-
ten, er rief, Schlag zu. Jetzt klagt er dich an. Er meint
es ernst. Er ist ein ernster Mann. Ich scherze, undbin ihm
