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sie es geschnorrt hat, vor wem sie sich erniedrigt hat. Er
möchte den Hut nehmen und drauf herumtrampeln. Er möchte
sich in diesem faulenden kranken Gras wälzen, in dem Morast
aus Sumpf und schlick und Lauge, er möchte triefendvor
Achmutz sich erheben und dann die Arme gegen die Stadt
ausbreiten, ein Moorgespenst, eine schlammige Vogelscheuche.
Sie gehen nach Ephrahims Hagen, das Gut zu sehen, das
Paradies, aus dem sie sich vertrieben glaubt. Es ist Palm-
sonntag, oder es ist Ostern, am Himmel graublaue Wolken,
zuweilen sticht die Sonne durch, und die windige Kälte
verwandelt sich dann schon in eine nichts Gutes verheissende
Schwüle. Er ist konfirmiert worden. Hat es über sich er-
gehen lassen. Sie sagt, ich habe ihn zu Gott und seinem
Wort geführt. Sie sagt es plattdeutsch: tu God un sin Wurd.
Sie gefällt sich manchmal in alten Redewendungen von schein-
barer Biederkeit, an die er nicht glaubt. Pastor Hahn hat
seine Freude an ihr. Auch er gebraucht das Wort, aber bei
ihm erkennt man den Zweck, er will herrschen, er will
unterdrücken, Gott ist eine drohende Gestalt, steinern,
festgemauert wie ein Bismarckdenkmal, oder er ist einfach
ein Ersatz für den Kaiser, am besten den alten Kaiser, denn
Gott hat einen Vollbart zu tragen, jedenfalls ist er die
Spitze, die über allem steht.
Sie kommen zu den Schiessplätzen. Sandwälle. Feuerschneisen,
künstliche Dünen des Krieges, an diesem Tag unbegangen,
sie es geschnorrt hat, vor wem sie sich erniedrigt hat. Er
möchte den Hut nehmen und drauf herumtrampeln. Er möchte
sich in diesem faulenden kranken Gras wälzen, in dem Morast
aus Sumpf und schlick und Lauge, er möchte triefendvor
Achmutz sich erheben und dann die Arme gegen die Stadt
ausbreiten, ein Moorgespenst, eine schlammige Vogelscheuche.
Sie gehen nach Ephrahims Hagen, das Gut zu sehen, das
Paradies, aus dem sie sich vertrieben glaubt. Es ist Palm-
sonntag, oder es ist Ostern, am Himmel graublaue Wolken,
zuweilen sticht die Sonne durch, und die windige Kälte
verwandelt sich dann schon in eine nichts Gutes verheissende
Schwüle. Er ist konfirmiert worden. Hat es über sich er-
gehen lassen. Sie sagt, ich habe ihn zu Gott und seinem
Wort geführt. Sie sagt es plattdeutsch: tu God un sin Wurd.
Sie gefällt sich manchmal in alten Redewendungen von schein-
barer Biederkeit, an die er nicht glaubt. Pastor Hahn hat
seine Freude an ihr. Auch er gebraucht das Wort, aber bei
ihm erkennt man den Zweck, er will herrschen, er will
unterdrücken, Gott ist eine drohende Gestalt, steinern,
festgemauert wie ein Bismarckdenkmal, oder er ist einfach
ein Ersatz für den Kaiser, am besten den alten Kaiser, denn
Gott hat einen Vollbart zu tragen, jedenfalls ist er die
Spitze, die über allem steht.
Sie kommen zu den Schiessplätzen. Sandwälle. Feuerschneisen,
künstliche Dünen des Krieges, an diesem Tag unbegangen,
