18.5.1962
vorn und im Haus in seinem Rücken brannte ein einsames ein ungefährliches
Licht hinter den Fenstern des alten Pantoffelmachers der
zog noch in der Nacht den bindenden rauhen Faden durch den har-
ten Filz der war ein Heimarbeiter und ein Greis und was der
am Tag oder in der Nacht vollbrachte wurde ihm scllecht
gelohnt und der hatte die Bibel aufgeschlagen bei seiner
Arbeit weil er alt achtzig war und den Tod fürchtete, doch mir ju-
belten Engel es war Januar die Luft war winterstarr wie
Glas das zerspringen würde wenn man daran stiess, ich lief
nackt in den knirschenden Schnee über die splitternden Eis-
schollen der Pfützen ,ich hing mich nackt an die krumme
Teppichstange vor der Küchentür ,ich zog mich hoch, einmal
zweimal dreimal ,ich erschppfte mich ,dutzende von Klimmzü-
gen, ich hörte vom Nebenhof den Hund des Schlächters der
weinte weil er sich fürchtete wie der Pantoffelmacher sich
fürchtete und der alte Hund weinte leise weil er noch mehr
als den Tod seinen Herrn fürchtete den Meister Hergebald
der ohne sein rechtes Bein und was man sonst noch munkelte
von Verdun zurückgekommen war und nun sein Bein und was man
sonst noch munkelte von seiner Frau oder von seinem Hund
forderte die er prügelte und von allen Tieren die er
schlachtete und es durchfuhr mich ein Strahl vom Himmel
ein Feuerbrand von den Sternen ging durch mich durch traf schlug
ein in die gefrorene verschneite Erde: auf den Höhen, am ernsten
Felsenhange, wo so gerne mir die Träne rann, säuselte die
frohe Knabenwange schon dein zauberischer Odem an. Oder
nicht im Bett und nicht im Hof. Ich führte eine alte Frau
durch die Stadt, sie hing an meinem Arm, es hatte Mitter-
vorn und im Haus in seinem Rücken brannte ein einsames ein ungefährliches
Licht hinter den Fenstern des alten Pantoffelmachers der
zog noch in der Nacht den bindenden rauhen Faden durch den har-
ten Filz der war ein Heimarbeiter und ein Greis und was der
am Tag oder in der Nacht vollbrachte wurde ihm scllecht
gelohnt und der hatte die Bibel aufgeschlagen bei seiner
Arbeit weil er alt achtzig war und den Tod fürchtete, doch mir ju-
belten Engel es war Januar die Luft war winterstarr wie
Glas das zerspringen würde wenn man daran stiess, ich lief
nackt in den knirschenden Schnee über die splitternden Eis-
schollen der Pfützen ,ich hing mich nackt an die krumme
Teppichstange vor der Küchentür ,ich zog mich hoch, einmal
zweimal dreimal ,ich erschppfte mich ,dutzende von Klimmzü-
gen, ich hörte vom Nebenhof den Hund des Schlächters der
weinte weil er sich fürchtete wie der Pantoffelmacher sich
fürchtete und der alte Hund weinte leise weil er noch mehr
als den Tod seinen Herrn fürchtete den Meister Hergebald
der ohne sein rechtes Bein und was man sonst noch munkelte
von Verdun zurückgekommen war und nun sein Bein und was man
sonst noch munkelte von seiner Frau oder von seinem Hund
forderte die er prügelte und von allen Tieren die er
schlachtete und es durchfuhr mich ein Strahl vom Himmel
ein Feuerbrand von den Sternen ging durch mich durch traf schlug
ein in die gefrorene verschneite Erde: auf den Höhen, am ernsten
Felsenhange, wo so gerne mir die Träne rann, säuselte die
frohe Knabenwange schon dein zauberischer Odem an. Oder
nicht im Bett und nicht im Hof. Ich führte eine alte Frau
durch die Stadt, sie hing an meinem Arm, es hatte Mitter-