Man hat ihn erschlagen. Sie haben ihn im Wald erschlagen. Er
hatte um Hilfe geschrien, vielleicht hatte er auch nicht um Hil-
fe geschrien weil er wusste, weil er wusste, dass seine Mörder
taub waren, und einer hatte einen Spaten, und er schlug von
hinten mit dem Spaten auf ihnein, und dann fiel er, fiel auf den
Waldboden, fiel in das Eichenlaub, das Birkenlaub, das Buchen-
laub, und sie traten ihn mit ihren genagelten Marschstiefeln,
und dann gruben sie ihn ein, gaben sich nicht viel Mühe, höhl-
ten die Grube mit dem blutigen Spaten, schimpften überdas Wurzel-
werk, hackten hinein, scharrten ihn zu. Ein Fuchs fand sein
Fleisch. Vielleicht war es auch ein Wildschwein. Ich war Zeuge.
Ich war nicht dabei. Aber ich wusste, dass sie es taten oder ge-
tan hatten, und manchmal glaubte ich, ich sei erschlagen worden,
und es ist sicher, dass sie mich gemeint haben, aber ich hätte
auch der Täter sein können. Mit dem Spaten in der Hand. Sehen
Sie, Sie sind der Täter. Oder eer Ermordete. Jedenfalls sind
Sie der Zeuge. Sie sind der Zeitgenosse. Der General r4chnet
mit Jahrgängen. Vielleicht sind Sie mein Jahrgang. Dann sind
Sie mir schon unsympathisch. Ich will unsere Geschichte erzählen.
Meine Geschichte. Sie geht Sie nichts an. Ich erzähle sie auch
nur mir. Sie werden entlarvt werden. Es ist unangenehm, der Zeuge,
der Täter, das Opfer zu sein. Am besten ist man der Ankläger.
Seine Entrüstung kommt zu spät. Man glaubt sie ihm nicht. Er ist
der Schlimmste. Ich werde versuchen, Sie zu verteidigen, da ich
mich verteidigen will.
wie unsympathisch du mir bist?!
hatte um Hilfe geschrien, vielleicht hatte er auch nicht um Hil-
fe geschrien weil er wusste, weil er wusste, dass seine Mörder
taub waren, und einer hatte einen Spaten, und er schlug von
hinten mit dem Spaten auf ihnein, und dann fiel er, fiel auf den
Waldboden, fiel in das Eichenlaub, das Birkenlaub, das Buchen-
laub, und sie traten ihn mit ihren genagelten Marschstiefeln,
und dann gruben sie ihn ein, gaben sich nicht viel Mühe, höhl-
ten die Grube mit dem blutigen Spaten, schimpften überdas Wurzel-
werk, hackten hinein, scharrten ihn zu. Ein Fuchs fand sein
Fleisch. Vielleicht war es auch ein Wildschwein. Ich war Zeuge.
Ich war nicht dabei. Aber ich wusste, dass sie es taten oder ge-
tan hatten, und manchmal glaubte ich, ich sei erschlagen worden,
und es ist sicher, dass sie mich gemeint haben, aber ich hätte
auch der Täter sein können. Mit dem Spaten in der Hand. Sehen
Sie, Sie sind der Täter. Oder eer Ermordete. Jedenfalls sind
Sie der Zeuge. Sie sind der Zeitgenosse. Der General r4chnet
mit Jahrgängen. Vielleicht sind Sie mein Jahrgang. Dann sind
Sie mir schon unsympathisch. Ich will unsere Geschichte erzählen.
Meine Geschichte. Sie geht Sie nichts an. Ich erzähle sie auch
nur mir. Sie werden entlarvt werden. Es ist unangenehm, der Zeuge,
der Täter, das Opfer zu sein. Am besten ist man der Ankläger.
Seine Entrüstung kommt zu spät. Man glaubt sie ihm nicht. Er ist
der Schlimmste. Ich werde versuchen, Sie zu verteidigen, da ich
mich verteidigen will.
wie unsympathisch du mir bist?!
