ich Landru sein können, aber es gibt Mörder, die mir näherstehen.
Ich hätte auch Bismarck sein können oder Hindenburg oder die Prin-
zessin von Cleve. Ich weiß offengestanden nicht, was das für eine
Person war, wieder so ein Name, aber ich hätte die Prinzessin von
Cleve sein können. Ich hätte mich allen hingegeben, und ich hätte
mich Casanova hingegeben und wäre eine Erinnerung in Casanovas
Erinnerungen. Niemand kann für das was er wird. Vielen macht es
Spaß. Mir nicht. Mir macht es noch größeren Spaß. Ich bin nicht
unglücklich. Ich bin glücklich.
Mit Bismarck verbinden mich sehr persönliche Erinnerungen. Wir
sind un-s ähnlich. Er weinte. Er warf sich , der schwere Leib,
auf das Sofa mit dem Sofaschoner mit den bestickten Sofakissen,
mit den schön gekämmten Sofafransen und weinte. Ich nicht. Man
hatte mir als Kind gesagt, ein Mann weint nicht. So weine ich nur,
wenn ich Bismarck bin. Ich lernte ihn in jungen Jahren kennen. Er
stand auf der Nähmaschine, oder er stand neben der Nähmaschine, auf
der meine Mutter das Bettzeug eines dieser pommerschen Rittergüter
flickte, Lössin oder Wumpenhagen oder Demeritz, und Bismarck war
aus Erz gegossen, Er hatte Schaftstiefeln aus reinem Erz an, er
hielt einen Schleppsäbel aus Erz in der erzenen Hand und auf dem
Kopf saß ihm ein Adler. Auch aus Erz. Auf einem Helm aus Erz. Die-
se Figur sah aus, als ob sie mich einschüchtern wollte. Bismarck
wog mindestens 1o Kilo, und ich konnte ihn damals nicht heben, aber
wenn ihn ein Mann richtig gefaßt hätte, hätte er einen andern Mann
mit ihm totschlagen können. Der Herr v. Lössin oder Herr v. Wumpen-
hagen oder der Herr vl Demeritz tat das nicht. Er hatte dazu einen
Spaten. Aber auch mit dem Spaten schlug der Herr v. Lössin oder
der Herr v. Wumpenhagen oder der Herr v. Demeritz nicht zu.
Ich hätte auch Bismarck sein können oder Hindenburg oder die Prin-
zessin von Cleve. Ich weiß offengestanden nicht, was das für eine
Person war, wieder so ein Name, aber ich hätte die Prinzessin von
Cleve sein können. Ich hätte mich allen hingegeben, und ich hätte
mich Casanova hingegeben und wäre eine Erinnerung in Casanovas
Erinnerungen. Niemand kann für das was er wird. Vielen macht es
Spaß. Mir nicht. Mir macht es noch größeren Spaß. Ich bin nicht
unglücklich. Ich bin glücklich.
Mit Bismarck verbinden mich sehr persönliche Erinnerungen. Wir
sind un-s ähnlich. Er weinte. Er warf sich , der schwere Leib,
auf das Sofa mit dem Sofaschoner mit den bestickten Sofakissen,
mit den schön gekämmten Sofafransen und weinte. Ich nicht. Man
hatte mir als Kind gesagt, ein Mann weint nicht. So weine ich nur,
wenn ich Bismarck bin. Ich lernte ihn in jungen Jahren kennen. Er
stand auf der Nähmaschine, oder er stand neben der Nähmaschine, auf
der meine Mutter das Bettzeug eines dieser pommerschen Rittergüter
flickte, Lössin oder Wumpenhagen oder Demeritz, und Bismarck war
aus Erz gegossen, Er hatte Schaftstiefeln aus reinem Erz an, er
hielt einen Schleppsäbel aus Erz in der erzenen Hand und auf dem
Kopf saß ihm ein Adler. Auch aus Erz. Auf einem Helm aus Erz. Die-
se Figur sah aus, als ob sie mich einschüchtern wollte. Bismarck
wog mindestens 1o Kilo, und ich konnte ihn damals nicht heben, aber
wenn ihn ein Mann richtig gefaßt hätte, hätte er einen andern Mann
mit ihm totschlagen können. Der Herr v. Lössin oder Herr v. Wumpen-
hagen oder der Herr vl Demeritz tat das nicht. Er hatte dazu einen
Spaten. Aber auch mit dem Spaten schlug der Herr v. Lössin oder
der Herr v. Wumpenhagen oder der Herr v. Demeritz nicht zu.