Textgenese von Sequenz 36Die Universität ist für welchen Triumph...

Böckertor Mai 1963
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Diese Gruppe besteht aus sechs Dokumenten. Die ersten beiden (MID355-M027-019 und -020), ohne Datum, folgen textgenetisch aufeinander; das zweite ist dann die Vorstufe der vier datierten Dokumente (zwei aufeinander folgende Seiten und deren Durchschläge), die auf den 20.05.1963 datiert sind. Das Tor heißt hier Böckertor.

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Nordertor
1 Dokument      

Die Gruppe besteht aus einem einzelnen Dokument, in dem Koeppen den Namen des Tores nochmals variiert, hier heißt es Nordertor. Obwohl das Typoskript nicht datiert ist, lässt sich seine Position im textgenetischen Pfad aufgrund der hs. Änderungen bestimmen. Diese werden in der Gruppe "Steinböcker Tor, Datierung 21.05.1963" fast komplett übernommen, wobei hier vielfach weiter variiert wird (z.B. der Name des Tores). Diese Zwischenvariante muss zwischen dem 20. und dem 21.05.1963 entstanden sein. Dass dieses Typoskript in diese Entstehungszeit gehört, zeigen auch die gleiche Papiersorte (mit dem gleichen Wasserzeichen) und die gleiche Schreibmaschine, mit denen alle Texte zwischen 20. und 21.05.1963 verfasst wurden, sowie derselbe blaue Kugelschreiber, mit dem Koeppen korrigiert hat.

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Steinböcker Tor, Datierung 21.05.1963
5 Dokumente      

Die Gruppe, die aus zwei Originalen und drei Durchschlägen (die dritte Originalseite ist verschollen) besteht, ist auf den 21.05.1963 datiert. Die logische Reihenfolge der Durchschläge ist MID355-M009-001, -002, -004. Das Tor heißt hier Steinböcker Tor. Die direkte Vorstufe ist die vorige Gruppe, die auf einen Tag früher datiert ist. Die hs. Korrekturen auf den Durchschlägen fließen direkt in die nächste Gruppe (Steinbecker Tor, Datierung 22.05.1963) ein.

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Steinbecker Tor, Datierung 22.05.1963
8 Dokumente      

Diese Gruppe besteht aus acht Dokumenten (vier aufeinander folgende Seiten und deren Durchschläge), die auf den 22.05.1963 datiert sind. Das Tor heißt hier Steinbecker Tor.

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Steinbecker Tor Juni 1963
7 Dokumente      

Die Gruppe besteht aus drei Textzusammenhängen in textgenetischer Reihenfolge. Nur die Zwischenstufe ist datiert, allerdings ist aufgrund des gleichen Papiers und derselben verwendeten Schreibmaschine zu vermuten, dass deren Vorstufe nur ein paar Tage früher entstanden ist. Diese Vorstufe übernimmt aus den im Mai 1963 entstandenen Stufen nur den Anfang mit dem Steinbecker Tor und setzt dann mit einem anderen Text weiter fort. Die nächste Stufe, die Publikation im "Merkur", wird die beiden Textteile schließlich zusammenführen und daraus den Text machen, der mit sehr wenigen Änderungen (s. Satzvorlage) in die Erstausgabe einfließen wird.

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Ausschnitt aus "Von Anbeginn verurteilt" (1969)
3 Dokumente      

Bei dieser Gruppe handelt es sich um einen Ausschnitt aus der Publikation "Von Anbeginn verurteilt", erschienen im "Merkur" (September 1969).

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Sonderdruck "Von Anbeginn verurteilt" (1969)
8 Dokumente      

Es handelt sich um zwei gleiche Kopien, die jeweils vier ausgerissene Seiten aus dem Sonderdruck der Publikation "Von Anbeginn verurteilt" ("Merkur", September 1969) darstellen.

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Satzvorlage Sequenz 36
4 Dokumente      

Satzvorlage aus dem SUA Marbach. Koeppen hat für diese Sequenz den Sonderdruck aus der Publikation "Von Anbeginn verurteilt" (s. vorige Gruppe) kopiert, die Seiten paginiert und den Sequenzabstand am Ende markiert. Bei der ersten Seite hat er die erste Zeile beim Kopieren verdeckt, dann die Seite nochmals in die Schreibmaschine eingespannt und nachträglich "Die Universität ist für welchen Triumph gebaut? Der weltberühmte Gründer Stifter Erbauer" getippt. So ändert er die Formulierung aus der "Merkur"-Publikation für die "Jugend"-Erstausgabe.

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Steinbecker Tor, Datierung 14.03.1963
2 Dokumente      

Diese Gruppe besteht aus einem Dokument und aus dessen mit rotem Kugelschreiber korrigiertem Durchschlag. Das Steinbecker-Tor-Motiv und das Triumphmotiv eröffnen den Text, wie bei anderen Dokumenten der Textgenese von Sequenz 36. Allerdings wird der Text hier ganz anders fortgesetzt und es enthält Bilder und Sätze ("Meine Mutter fürchtete die Schlangen"), die an den Motivkomplex des Spaziergangs mit der Mutter im Rosenthal und des Gutes in Ephraimshagen (s. Sequenz 1) erinnern.

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Steinbecker Tor/Wassertor/Salztor
3 Dokumente      

Zu dieser Gruppe gehören drei Dokumente in textgenetischer Reihenfolge, die alle mit derselben Schreibmaschine und auf derselben Papiersorte (mit dem gleichen Wasserzeichen) getippt wurden und die das Motiv des Stadttores in Greifswald, das an die deutsche und pommersche Geschichte erinnern soll, enthalten. Die Benennung des Tores schwankt: in der ersten Stufe heißt es Steinbecker Tor (wie es wieder später und noch in der "Merkur"-Publikation 1969 genannt wird), dann Wassertor, schließlich Wassertor oder Salztor. Das Motiv findet sich in der Vorabpublikation im "Merkur" 1969 sowie in der Erstausgabe, wohl stark modifiziert, am Ende des Textes. Am Anfang ersetzt Koeppen dagegen in der Satzvorlage (s. entsprechende Gruppe) das "Steinbecker Tor" mit der Universität, aber das Triumph-Motiv bleibt behalten.

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Notiz Steinbecker Tor
1 Dokument      

Dieses undatierte Dokument bildet zusammen mit seinem Vorgänger (MID355-M001-032) einen Textzusammenhang, der streng genommen nicht in die Textgenese von "Jugend" gehört. Am Ende dieser zweiten Seite finden sich aber einige Notizen zum Steinbecker Tor, die in den ausgebauten Vorstufen zur Sequenz 36 in variierter Form wieder vorkommen (etwa "Das Steinbecker Tor für welche Triumphe gebaut? Schwedische oder brandenburgische Siege?"), sowie die Notiz "Exkurs über den Professor".

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Notizen Steinbecker Tor/Geschichte
2 Dokumente      

In diesen beiden materialphilologisch (die gleiche Papiersorte, die gleiche Schreibmaschine) sowie thematisch zusammenhängenden Dokumenten beginnt der Text mit den üblichen, in diesem textgenetischen Zusammenhang mehrfach variierten Sätzen: "Das Steinbecker Tor ist für wessen/welchen Triumph gebaut" o.ä. Der Text setzt dann in einem Fall mit einer Beschreibung des Tores und der tragenden Säulen fort, die auch in anderen Vorstufen, jedoch nicht mehr in der veröffentlichten Sequenz begegnet; im anderen Fall werden verschiedene historische Figuren bzw. Ereignisse skizzenhaft notiert, für die der Triumphbogen stehen soll.

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Autormappe "Steinbecker Tor"
1 Dokument      

In dieser von Koeppen selbst mit den Worten "Steinbecker Tor" beschrifteten Mappe befanden sich nach dem Tod des Autors alle Typoskripte, die danach die Archivsignatur MID355-M027-001 bis -41 erhalten haben und die zum großen Teil mehr oder weniger ausformulierte Vorstufen der Sequenz 36 sind.

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isolierte Notiz Steinbecker Tor/Geschichte
1 Dokument      

Diese Notiz ähnelt inhaltlich denen in der Gruppe "Notizen Steinbecker Tor/Geschichte", ist aber auf einem anderen Papier (mit Wasserzeichen Zeta Mattpost) und mit einer anderen Schreibmaschine, also wahrscheinlich zu einem anderen Zeitpunkt, verfasst worden.

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Böckertor/Säulen/historische Notizen
1 Dokument      

Auf diesem Dokument, das sich trotz der wahrscheinlichen Nähe zur größeren Böckertor-Gruppe, textgenetisch nicht mit Sicherheit einordnen lässt, steht ein Absatz, in dem das Tor (diesmal Böckertor genannt) und die tragenden Säulen beschrieben werden, es folgen einige historische Fakten, die mit dem Dreißigjährigen Krieg zusammenhängen (vgl. den immer wiederkehrenden Satz "Schwedische oder brandenburgische Siege?"). Dann folgt eine stichwortartige Liste von historischen Ereignissen mit Jahresangabe.

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